TSV Mimmenhausen – TSV Alemannia Zähringen 0:3 (20-, 16-, 16-)

Eigentlich ist ja schon alles zum Spiel gesagt, äh, gepostet worden. Und das instantan, schon bevor die erste Pizza gebracht wurde. Hinreichend kommentiert (man sagt wohl geliked auf denglisch) wurde auch schon. Das geht mit sogenannten Gefühlis, meist Grinsegesichtern, Getränkeabbildungen oder Armbeugen. Wozu also noch die Mühe, einen old-school-Spielbericht mit ganz viel content zu verfassen? Für den noch nicht ganz verschwundenden Anteil der Ü30-AlemannInnen, aus Gewohnheit oder vielleicht doch, weil es so geil war (Zwinkergesicht)? Die beiden Schiri-Autos waren jedenfalls super pünktlich da und auf ein kurzes erstes Spiel eingestellt. Gündlingen hat aber, deutlich in Unterzahl, das Spiel nach 0:2 Rückstand doch noch irgendwie gedreht, 20:18 lautete nach über zwei Stunden das Ergebnis des Tie-Breaks des ersten Spiels. Das war bitter für Mimmenhausen, aber sicherlich kein Nachteil für uns. Nach einem ausgeglichenen Start konnten wir uns am Satzende mit einer guten Aufschlagserie unserer neuen Libera-Aspirantin (oder war’s die Stellerin?) auf 24:20 absetzen. Danach hat sich Mimmenhausen irgendwie ergeben, keine Auszeit genommen, kaum Wechsel, aber ganz viele Eigenfehler produziert. Wir haben dafür ungewohnt konzentriert und fehlerfrei gespielt, wesentlich konsequenter als in Kirchzarten. Vielleicht weil das Langschläferauto komplett auf dem Feld stand? Egal. Auch die Aufschläge kamen druckvoll und konstant, von 20:16 auf 25:16 und der zweite Satz war eingefahren. Konnte das sein, nachdem Mimmenhausen bisher so stark angegriffen hatte? Bei 7:9 und der ersten Auszeit von uns sah es tatsächlich kurz so aus, als ob der Gegner endlich aufgewacht wäre. Der Rückstand war aber schnell aufgeholt, wir haben nichts mehr zugelassen und mit einem guten Block drei Sätze und drei Punkte festgehalten. Höchster VL-Sieg in der Alemannia-Geschichte! (Nicht, dass es vorher so viel Siege gegeben hätte (Zwinkergesicht mit rausgestreckter Zunge)). Mit einem semilegalen Bodenseeradler und guter, ach was sag ich, bester Laune, waren wir dann noch beim Italiener. Einige mussten sogar noch einen Schoko-Nachschlag für die Rückfahrt mitnehmen. Eigentlich hat nur die Bierflasche gefehlt, die am nächsten Tag hinter dem Rücksitz vorkullert, aber das kommt bestimmt noch.