TSV Alemannia Zähringen – SV Bohlingen 0:3 (18-, 12-, 9-)
TSV Alemannia Zähringen – TV Villingen 1:3 (21-, 19-, -23,19-)

Erstes Heimspiel der Saison, nach einem Jahr sogar wieder in der Karlschule. Bis Mitte der Woche sah es auch besetzungstechnisch ganz gut aus, alle Vorzeichen auf grün. Oder doch nicht? Es war leider wieder einer der Spieltage, an dem alles zusammenkam. Neben zwei bereits eingeplanten Abwesenheiten kamen erst eine, dann zwei Erkältungen, sowie kurzfristig eine bakterielle Infektion und ein verrenkter Halswirbel dazu. Bis 10 min vor dem Spiel war die Aufstellung noch nicht wirklich klar, per WhatsApp wurde noch der Vereins-Physio gesucht, der dann leider nicht kam. Zusammenfassend Mangel auf der Außen und Libera-, Luxusprobleme auf der Stellerposition, die drei besten Annahmespieler abwesend und viele gesundheitliche Fragezeichen. Glücklicherweise waren die meisten der 10 Spielerinnen dann doch einigermaßen fit und spielfähig. Genützt hat es trotzdem nichts. Bohlingen war wesentlich stärker, als die Tabelle es bisher vermuten liess und spielte richtig gut und vor allem schnell. Nur im ersten Satz konnten wir einigermaßen mithalten. In der Annahme bekamen wir aber sowohl mit als auch ohne (neuer) Libera zunehmend Probleme. Ob’s am Sichtblock, an den schlechten Lichtverhältnissen oder am mangelnden Können lag, spielte letztlich keine Rolle. Im dritten Satz fabrizierten wir locker 10 direkte Annahme­fehler, ein richtiger Spielfluss kam so nie zustande. Das Ergebnis war entsprechend deutlich. Nach dem Spiel gab’s noch einen Eintrag im Spielberichtsbogen wegen der schlechten Lichtverhältnisse. Nach der Klatsche ziemlich ernüchtert kam dann gleich der zweite schwere Brocken, TV Villingen, 3 Spiele, 3 Siege, bisher keinen Satz abgegeben. Aber es lief dann besser, die neue Aufstellungsvariante mit der zweiten Ersatzlibera und der neuen Aussenangreiferin funktionierte. Unsere Annahme war zwar immer noch nicht wirklich gut aber deutlich stabiler als im ersten Spiel. Umgekehrt hatte auch Villingen immer wieder Probleme mit unseren gut variiierten Aufschlägen. Im Block konnten wir das eine oder andere Mal zulangen und manch Villinger Angriffsfehler provozieren. Allerdings hatte Villingen in der Mitte geringfügige Größenvorteile, die in engen Spielsituationen meist den Ausschlag gaben. Dennoch ist es uns im dritten Satz gelungen, durch eine super Aufschlagserie unserer neuen Zuspielerin einen 21:23 Rückstand noch zu drehen und Villingen immerhin den ersten Satzverlust der Saison beizubringen. Im vierten Satz war dann leider wieder unsere Annahme zu flatterhaft (oder waren’s die gegnerischen Aufschläge?), so dass nicht mehr viel zu holen war. Punkte haben wir keine geholt, immerhin gibt es eine neue Zuspielerin, zwei neue Ersatzlibera und neue follower. Jetzt kommen die Herbstferien, dann ein ‚Auswärtsspiel‘ bei unserem Stadtrivalen und Lieblingsgegner.