TV Villingen 2 – TSV Alemannia Zähringen 2:3 (14-, -14, 26-, -15, 13-)

Die erste Schwangerschaftsmeldung in dieser Saison war natürlich ein Grund zum Jubeln, hat uns aber erst mal gezwungen, unsere Aufstellung zum gefühlt 27. Mal in der Saison umzustellen. Das hatte im Trainingsspiel gegen die Oberliga aus Waltershofen nicht soo schlecht geklappt. Dann hatte sogar der Bahnstreik noch sein Gutes und unsere lang ersehnte Unterstützung aus Italien konnte nach Villingen mitkommen. Das war’s dann aber mit den guten Nachrichten. Die Krankmeldung unser Stellerin kam am Samstag, Ersatz gab’s keine(n) mehr, die Skifahrer waren Ski fahren, die Langzeiterkrankten waren langzeitkrank und so sind wir dann zu siebt angetreten, in der Variante C (oder war’s schon D?) mit neuer Mitte und neuer Dia. Und ohne Libera. Das war auch gut so, denn Anfang des zweiten Satz ist leider unsere doch wieder Stellerin umgeknickt und unsere 4te Außen hat dann halt mal gestellt. Und gar nicht so schlecht. Damit waren aber wir endgültig nur noch zu sechst, mit drei neuen Positionen. Wir haben erst mal den Rest des zweiten Satzes gebraucht, um uns in der Variante E oder schon F? neu zu finden. Auch im dritten Satz sind wir anfangs einem Rückstand hinterhergelaufen. Unsere Aufschläge wurden dann aber irgendwann wieder druckvoller, alle haben sich zusammengerissen und bei 15:15 gelang das erste Mal der Ausgleich. Danach hat es ein bisschen Glück benötigt (s. letzten Spielbericht) und einen wieder stabilen Angriff, um den Sack zuzumachen. Dass dabei Villingen gegen Satzende etwa genauso viel Aufschläge versemmelt hat wie wir, lassen wir mal so stehen. Bei 28:26 konnten wir dann den 5ten Satzball souverän (richtig?) verwandeln. Hallo Punkt! So ganz spurlos ist der Nervenkrimi aber nicht an uns vorbei gegangen, schon am Anfang des vierten Satzes waren wir wieder deutlich abgehängt, zu viele Annahmefehler, zu viel einarmiger Bandit. Villingen hat nochmal aufgedreht und verdient ausgeglichen. Aber hey, Tie-Break. Gegen den Tabellenzweiten. Mit der Aufstellung. „Wir haben ja eh keine Chance, da können wir ja locker aufspielen“ (Zitat aus der Hinfahrt). Von wegen. Bei 6:8 war Seitenwechsel, noch war alles möglich. Eine gute Aufschlagserie unseres neuen Stellertalents drehte das Blatt, zum Schluss hatten wir vier Matchbälle, wovon wir dann den dritten genutzt und mit einem KillBlock (von wem wohl?) Satz und Sieg eingefahren haben. Alemannia !